Prozessarbeit
Prozessarbeit (prozessorientierte Psychologie) wurde von Arnold Mindell entwickelt. Er kam als Physiker aus den USA nach Zürich, lernte dort die Jung´sche Psychologie kennen und wurde Lehranalytiker am C.G. Jung Institut. In den späten 1970er Jahren entstand aus seiner Entdeckung, dass Träume in den Körpersymptomen eine Entsprechung haben, die Prozessarbeit.
Die Prozessorientierte Psychologie entwickelte er für zahlreiche Anwendungsbereiche in der Arbeit mit Einzelnen, Paaren, Gruppen und Organisationen weiter: Arbeit mit Sucht, Symptomen, Träumen, Beziehungsthemen, Konflikten, Weltphänomenen (Umwelt, Politik, Geschichte..), Psychosen, Koma, Coaching…
In der Prozessorientierten Psychologie versuchen wir Signale von Prozessen wahrzunehmen, die sich in allen Wahrnehmungskanälen zeigen und damit Erfahrung und Veränderung zu begleiten. Der Schlüssel zur Veränderung kann im Problem selbst gefunden werden. Das Ziel ist die Selbstermächtigung.
Das Feld für die Prozessarbeit umfasst die Begleitung von Menschen in Veränderungsprozessen in Einzelberatung, Konfliktarbeit mit Paaren oder Gruppen, Supervision und Coaching.